Es geht nicht darum, einen Betrag X im Monat zu verdienen, sondern darum, zu welchem Mensch wir in dem Prozess des „Verdienens“ & der „Beschaffung“ werden.
Jeder weiß, wie es ist sich einer Beschäftigung unterzuordnen die einzig dem Zwecke dient, die monatlichen Kosten zu decken. Kaum jemand besinnt sich darauf, dass ein Jeder von uns bereits vor seiner Manifestation als Mensch diverse Fähigkeiten mitbekommen hat, die es nahezu unnötig machen sich unterzuordnen, um dem schnöden Mammon zu dienen.
Jeder Mensch hat also ein gewisses Pensum an Fähigkeiten die auch, aber nicht nur, dazu gedacht sind, uns und unsere Lieben mit allen materiellen Gütern zu versorgen die gebraucht werden.
Den Unterschied zwischen dem was gebraucht wird und dem was wir begehren verschwimmt mit unseren Ansprüchen. Begehrlichkeiten die zbb. durch Werbung oder aber auch dem eigenen Verständnis von Wiedergutmachung entspringt.
Wiedergutmachung durch ein höhere Macht, weil wir ja so viel haben entbehren müssen und andere, vermeintlich schlechte Menschen wie wir, eben nicht.
Dazu kommt, dass durch Oxfam kürzlich veröffentlich wurde, dass das reichste Prozent der Weltbevölkerung, 50,8% des weltweiten Vermögens besitzt und damit mehr als die restlichen zusammen. Die Gesamtsumme der reichsten 8 Menschen beläuft sich 426,2 Milliarden US-Dollar, während das Vermögen der restlichen Weltbevölkerung (ärmsten 50%) gerade mal 409,1 Milliarden US Dollar beträgt. (Zahlen-Quelle:Oxfam.de)
Das weckt nicht nur Begehrlichkeiten, sondern macht wütend!
Wer hat sich noch nicht ausgemalt welchen Traum man sich erfüllen würde, wenn man zum Beispiel endlich im Lotto gewinnt? Fakt ist, dass bei genauer Betrachtung, fast jeder unserer Träume, auch ohne plötzlichen Reichtum sich erfüllen ließe. Natürlich ist es augenscheinlich um ein Vielfaches leichter, mit Geld wie ohne Geld und genau hierum geht es.
Erfolg ist harte Arbeit heißt es nicht umsonst, doch was meine Lieben, ist nicht hart erarbeitet?
Warum ist alles, was wir begehren gleich mit Anstrengung verbunden?
Bedeutet glücklich sein, denn gleichzeitig auch, dass man sein Auskommen hat oder sogar im Überfluss leben kann?
Was genau ist eigentlich Glück?
Glück ist in erster Linie eine Geisteshaltung!
Ist der Geist krank, kann das Glück nur schwer Einzug halten!
Das bedeutet nicht, dass Sie krank im Geiste sind, sondern dass unser Geist mit unseren Erfahrungen gefüttert wird und wächst.
Wir sind alle die Summe unsere Nöte, Ängste und Sorgen, aber wenn wir zulassen das unsere Erfahrungen unser Sicht auf die Welt prägt, trüben wir unseren Geist – also ist der Geist beeinträchtigt = krank!
Es überrascht daher nicht, dass die jenigen von uns, die das „Glück“ haben, zbb. beruflich genau das zu tun zu dürfen, was Sie an besten können, glücklich sind und trotzdem ihr Auskommen haben, selbst wenn der Lohn keinen Überfluss verspricht.
Es überrascht auch nicht, dass die jenigen von uns, die Geld nur als Basis sehen und nicht als Barometer der eigenen Glücksskala, freier und ungezwungener leben und lieben wie die jenigen, die sich immer noch fragen, warum denn immer alles, was man will mit Anstrengungen verbunden ist.
Das Universum und alle Lichtwesen darin sind keineswegs als Flaschengleist zu betrachten an denen man reibt und sich Wünsche erfüllen.
Jeder der auf dem Weg des Erschaffens ist, ganz egal ob auf der Suche nach sich selbst, nach dem Sinn im Leben oder aber nach seiner Bestimmung, muss erkennen, dass wir Teil eines Ganzen sind, das wir unmöglich gänzlich überschauen können. Es hat einen Grund, warum wir da sind wo wir gerade sind, aber das hat nichts mit einer höheren Macht zu tun die uns gezwungen hat…uvm, sondern einzig und allein mit unser Sicht auf die Dinge. Ihre Zukunft ist jederzeit durch Ihr unbewusstes Denken und aktives Handeln veränderbar!
Ein Arbeiter mit Mindestlohn, der nach Feierabend zu einer intakte Familie heimkehrt, dürfte trotz der kl. alltäglichen Sorgen um das Wohl der Liebsten, um ein vielfaches glücklicher sein, als ein Vorstandschef mit dementsprechenden Einkommen, der in seine gestyltes Loft kommt und seine eigene Schritte durch die zahlreichen leeren Räume hallen hört. Inwieweit sich der Mensch diese Tatsache eingesteht, bleibt einzig ihm überlassen, denn es ist nicht an uns zu orakeln. Der Schein nach außen trügt immer, denn wir können den Menschen nun einmal nur vor den Kopf schauen.
Warum sollten wir auf Andere schauen, betrachten was diese haben und wir angeblich nicht?
Haben wir nicht genug mit uns selbst zu tun oder dient das zur Ablenkung der eigenen Unzulänglichkeiten?
Wenn die Beziehung zum x-ten Mal in die Brüche geht oder die so mühsam am Leben erhaltene Ehe nun doch geschieden wird, greift unser Fluchtreflex. Wie schön wäre es nun einfach auf eine wunderbare Insel zu ziehen, raus aus dem gewohnten Alltag, weg aus der Gegend, in der man sich sowieso nie richtig Willkommen fühlte, wenn man doch nur genügend Mittel zur Verfügung hätte..usw.!
Aber was hält uns wirklich davon ab diese vermeintliche Sehnsucht in die Tat umzusetzen?
Mit Sicherheit nicht die finanziellen Möglichkeiten, denn dann wäre wohl nie auch nur ein Mensch ausgewandert oder würde einen Job im Ausland tun usw.
An erster Stelle kommt die Furcht vor dem Unbekannten, bevor man dann ein Resümee aus Vergangenheit und Zukunft herbei orakelt, um alles auf einen Nenner zu bringen der da lautet: „Es ist zu schwer und außerdem hatte ich noch nie besonders viel Glück“.
Da ist es wieder, das Glück! Etwas, das aus unserer Sicht nur Andere haben und wofür Sie selbst stets hart kämpfen müssen, um dann doch die Segel zu streichen und sich ihrem vermeintlichen Schicksal zu ergeben.
Da ist das Wort mit dem bösen S - Schicksal, für viele ein großes und beängstigendes Wort.
„Es ist richtig, dass das Schicksal weder mit sich handeln lässt noch lässt es sich in irgendwelche Pläne einspannen. Jedoch vergessen viele, dass das Schicksal jedem Menschen die Option gibt, das Beste aus allem zu machen.
Das Schicksal macht vor niemandem halt, egal in welcher Position dieser Jemand auch ist, doch das ist keine Allround - Entschuldigung, um tatenlos zu akzeptieren was immer einem vorgesetzt wird.
An eine höhere Macht zu glauben ist kein Fehler! Es ist allerdings ein nahezu unverzeihlicher Fehler die Verantwortung für das eigene Leben achtlos an eine vermeintlich höhere Macht zu übergeben, um sich dann zurückzulehnen und sich über Missstände zu beschweren. Jeder, ausnahmslos jeder Mensch, ist für das verantwortlich, was er unterlässt!
Wir sind keine Marionetten des Universums oder einer höheren Macht schutzlos ausgeliefert! Wir sind eigenständige, unbändige, grandiose, wissenshungrige, überwältigende, feurige, facettenreiche, großmütige, wertvolle, verzeihende, waghalsige, hellfühlende, todesmutige, allumfassend liebende Wesen die Berge versetzen könnten, wenn wir uns hierzu entschließen würden.
Doch die Aufforderung sein Schicksal aktiv zu gestalten, lässt uns vor Angst allzu oft erstarren. Ein Stillstand indem ein Vakuum entsteht das uns nicht nur die Luft zum Atmen nimmt, sondern auch den Glauben an das Gute und an daran das auch wir Glück haben könnten“.
Am besten können Sie sich Ihre wahren Wünsche und Ziele verdeutlichen, indem Sie ein so genanntes Glücksbuch anfertigen. Dabei dürfte sich dann auch gleich wie von Zauberhand rausstellen, dass Sie kein Geld brauchen um glücklich oder glücklicher zu werden.
Das Glücksbuch:
Sie benötigen:
- 5 Bögen DIN A5 Kartonpapier in Weiß
- Eine Schere
- Ein Stück schönes Schleifen oder Seidenband ca. 10mm Breit
- Einen Textmarker Fein
- Einen Locher
Schritt 1:
Nehmen Sie die 5 Bögen des weißen Kartonpapiers und lochen Sie diese zusammen – Mittig
Schritt 2:
Ziehen Sie nun das Schleifenband durch beide Lochungen und binden Sie eine Schleife…
Schritt 3:
Schreiben Sie nun auf die erste Seite ihres Buchen in Stichpunkten alles auf, was Sie unter Glück verstehen
Beispiel/ Für mich bedeutet Glück:
- Endlich geliebt zu werden, wie ich bin
- Nicht jeden Cent umzudrehen
- Einen Job den ich liebe
- Genügend Kunden, um meine Selbstständigkeit auf feste Füße zu stellen…usw
Schritt 4:
Nun sind Sie bereits an dem Punkt, an dem Sie wissen warum es nur 5 Bögen also 10 Seiten sind für Ihr Glücksbuch, denn Ihnen dürfte jetzt bereits schon die Puste ausgehen mit der Auflistung. Nutzen Sie nun die nächsten Seiten für die Details. Das bedeutet Sie greifen einen Ihrer Punkte raus und schreiben minutiös nieder was zu tun ist, um dieses Glück zu erlangen.
Beispiel: „endlich geliebt zu werden, wie ich bin“ – ich muss wissen, wer ich bin und mir klare Prioritäten setzen, was ich hinnehme und was nicht – ich verbiege mich nicht mehr aus welchen Gründen auch immer – meine Bedürfnisse stelle ich oben an – usw…
Sie haben nun Ihren eigenen Ratgeber zum Glück geschaffen und das Gute daran ist, Sie können Ihr Buch zum Glück jederzeit abändern ohne ein schlechtes Gewissen oder Scham, weil Sie aus Ihrer Sicht wieder einmal zu groß geträumt haben.
Wir sind was wir denken und Sie dürften nun um einiges positive Denken, als zuvor und das allein ist, schon ein Schritt in Richtung Glück. Nehmen Sie Ihr Buch regelmäßig zur Hand und lesen Sie, was Sie geschrieben haben, dass sorgt dafür, dass Sie sich selbst positiv programmieren und somit dem Glück näher sind als durch den sehnlichst gewünschten Lottogewinn.
Sollten Sie immer noch denken, dass alles Blödsinn ist und nur Bares wirklich zählt, dann schreiben Sie das in Ihr Buch. Listen Sie detailliert auf was aus Ihrer Sicht nötig ist, um in den begehrten Besitz zu gelangen. Sie werden sehr schnell feststellen, dass nichts unmöglich ist!
Selbstverständlich sollten Sie sich ernsthaft mit den Themen befassen und nicht so etwas wie ein Bankraub auflisten oder ähnliches.
Sich glücklich zu fühlen auch ohne Glück, dass ist Glück, sagt eine alte Bauernweisheit und das hierin viel Wahrheit steckt werden Sie bald erfahren.
Glück ist keinesfalls gleichzusetzen mit Geld und Geld ist in keinem Falle gleichzusetzen mit allen unerfüllten Wünschen, die uns mutmaßlich von Leben abhalten.
Fazit: Glück ist ein vielschichtiges und subjektives Konzept, das von Mensch zu Mensch unterschiedlich erlebt wird. Es kann durch äußere Umstände wie Erfolg, Wohlstand und soziale Beziehungen beeinflusst werden, aber auch durch innere Faktoren wie Dankbarkeit, Achtsamkeit und eine positive Einstellung. Letztendlich ist Glück oft das Ergebnis eines bewussten Lebensstils, der auf Selbstreflexion, persönlichen Werten und der Fähigkeit, im Moment zu leben, basiert. Es ist wichtig, dass jeder seinen eigenen Weg zum Glück findet und dabei sowohl die kleinen Freuden des Alltags als auch die größeren Ziele und Träume wertschätzt.
Unsere Fähigkeiten sind unser Vermögen!
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